🔥 Ripple (XRP) Wallet im Test: Unsere Erfahrungen 2021!
Plant man, gewinnbringend zu investieren, so wird man sich gegen altbekannte Produkte entscheiden müssen. Denn Sparbücher wie Tages- oder Festgeldkonten sind heute absolut ungeeignet, sodass man über den Tellerrand in Richtung alternative Veranlagungen blicken muss. Und hier wird man sehr wohl auf das Thema Kryptowährungen stoßen. Letztlich sind es die Erfolgsgeschichten rund um Bitcoin und Co., die dafür gesorgt haben, dass selbst sicherheitsorientierte Anleger heute versuchen, entsprechende Kryptowährungen zu finden, die einen ähnlichen Preisverlauf haben werden. Wobei anzumerken ist, dass der steigende Preis des Bitcoin nicht ohne Korrekturen stattgefunden hat. Es ist immer wieder steil nach oben sowie steil nach unten gegangen.
Wichtig ist, dass man sich entsprechend informiert und einen Blick auf die im Technologie im Hintergrund wirft, bevor man sich dafür entscheidet, in eine Kryptowährung zu investieren. Wobei noch zu klären ist, ob man investieren oder mit dem Preis spekulieren will. Denn geht es rein nur um das Investieren, so ist der Zugang über eine Kryptowährungsbörse notwendig – wer nur mit dem Preis spekulieren will, der muss die Dienste des Online Brokers in Anspruch nehmen. Außer, man entscheidet sich für eToro – das ist ein Online Broker, der zugleich auch die Dienste einer Kryptowährungsbörse zur Verfügung stellt.
Der Blick hinter die Kulissen von Ripple
Ripple stellt ein Zahlungsnetzwerk dar, das auf einem sogenannten Open Source-Protokoll basiert. Entwickelt wurde Ripple von Chris Larsen, einem Unternehmer, Ryan Fugger, dem Webentwickler und JedMcCaleb, der die Programmierung übernommen hat. Das Ziel? Zum verteilten Peer to Peer-Zahlungsverfahren werden, das den Devisenmarkt integriert hat. Das Ripple-Netzwerk soll also mit jeder Währung kompatibel sein und nicht nur mit der hauseigenen Kryptowährung XRP.
Die Funktionsweise der Plattform
Viele moderne Geldsysteme basieren letztlich nur auf Vertrauen. So sind Bargeld wie Staatsanleihen nichts anderes als Staatsobligationen. Wird mit einem digitalen Konto gearbeitet, dann ist es erforderlich, der Bank das Vertrauen u schenken. Denn die 5.000 Euro, die am Konto liegen, gibt es nur, wenn die Bank das Geld auch hat und auszahlt. Ripple setzt genau an dieser Stelle an. Hier geht es nämlich um den Versuch, dass man einen Mechanismus auf eine digitale Währung überträgt, sodass Verbindlichkeiten zwischen Individuen wie Institutionen in einem Register dokumentiert werden. Der Vorteil? Die Einträge sind für alle lesbar, da diese öffentlich einsehbar sind.
In dem Register werden dann die IOUs, das sind Schuldscheine, gespeichert. Das heißt, hier findet man dann die Information, dass Person A Person B eine bestimmte Summe „schuldet“. Bei einem unausgeglichenem IOU-Saldo handelt es sich also um Verbindlichkeiten zwischen zwei Parteien bzw. Individuen.
Ripple Gateways stellen dann den Spezialfall dar. Hier geht es dann um die etablierten Zahlungsmittel, wobei auch IOUs ausgestellt werden, die man dann zu jeder Zeit einlösen kann. Das Gateway übernimmt hier mehr oder weniger die Rolle einer Bank. Die Verbindlichkeiten von dem Gateway sind jedoch im Register aufgezeichnet und finden sich nicht in einem Dokument, auf das etwa nur die Bank einen Zugriff hat. Das bedeutet, das Einlösen von einem Gateway-IOU bedeutet, dass es eine Zahlung gegeben hat, die aber außerhalb des Netzwerks von Ripple stattgefunden haben muss. So kann es sich hier um eine Bargeldzahlung oder auch um eine Überweisung handeln. Wenn die Zahlung nicht im Netzwerk stattfindet, dann passen sich die Verbindlichkeiten zwischen den einzelnen Individuen an.
Jedoch ist an dieser Stelle darauf zu verweisen, dass die Verbindlichkeiten zwar gespeichert werden können, es aber keine Möglichkeit zur Durchsetzung gibt. Denn gibt es keinen direkten Vertrauensbezug zwischen dem Sender und dem Empfänger, dann versucht das Netzwerk, den Pfad von Nutzern in Erfahrung zu bringen, damit in weiterer Folge eine Vertrauensleiter aufgebaut wird. Dann beginnen die Zahlungen durch den sozialen Graph zu sickern – „to ripple“.
XRP: Die digitale Währung des Netzwerks
Die Kryptowährung, XRP, wobei gerne die Kryptowährung auch als „Ripple“ bezeichnet wird, erfüllt zwei Netzwerkfunktionen: XRP verhindert Netzwerkspam und agiert als Brückenwährung, sodass in weiterer Folge auch mit anderen digitalen Währungen gearbeitet werden kann.
Um einen sogenannten Netzwerkspam zu verhindern, wird bei jeder Transaktion ein Betrag von 0,00001 XRP zerstört. Das heißt, es kommt zu einer Reduzierung der zur Verfügung stehenden Gesamtmenge an Coins.
XRP stellt auch die Funktion der Finanzierungsquelle für Ripple Labs dar. Hier betont das Unternehmen immer wieder, die Kryptowährung würde auch dann existieren, wenn es einmal das Unternehmen nicht mehr geben würde. Aus diesem Grund wurde im Sommer 2018 ein eigenes Logo für die Kryptowährung entworfen.
Die Klage
Im Dezember 2020 hat die US Börsenaufsichtsbehörde – die SEC – eine Klage gegen das Unternehmen eingebracht. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, man hätte mit einem nichtregistrierten Wertpapierangebot rund 1,3 Milliarden US Dollar verdient. Eine Entscheidung (Stand: 19. Juni 2021) steht noch aus. Ein Schuldspruch hätte aber wohl fatale Auswirkungen. Wohl nicht nur auf das Unternehmen, sondern auf den gesamten Markt. Ripple betonte aber mehrfach, dass XRP bestehen bleiben würde.
Die Klage, die mit Ende 2020 eingebracht wurde, hier allen voran gegen das Führungsteam rund um CEO Brad Garlinghouse und Exekutive Chairman Chris Larsen, befasst sich damit, dass von Seiten der US Regulierungsbehörde SEC behauptet wird, das Unternehmen hätte mehr als 1,3 Milliarden US Dollar durch ein unregistriertes sowie fortlaufendes Angebot von digitalen Wertpapieren vertrieben. Dabei soll es sich um das seit 2013 bestehende Angebot mit XRP handeln.
Online Broker und Kryptowährungsbörse – will man investieren oder spekulieren?
Wer in Kryptowährungen investieren oder gar spekulieren will, der benötigt einen Zugang zum Kryptomarkt. Geht es um das reine Spekulieren mit dem Preis der digitalen Währung, so mag man sich auf die Suche nach einem seriösen Online Broker machen. Wer aber Coins kaufen will oder plant, langfristig investieren zu wollen, der muss hier über eine Kryptobörse aktiv werden.
Mit eToro ist das Spekulieren wie Investieren möglich. Denn eToro ist ein Online Broker, der auch die Dienste einer Kryptowährungsbörse anbietet. eToro stellt sogar eine eigene Wallet zur Verfügung, sodass hier auf keinen externen Anbieter zurückgegriffen werden muss.
eToro mag einer der beliebtesten sowie mit Abstand zu den bekanntesten Brokern am Markt gehören, der mit einem fairen Gebührenmodell punktet und zudem von Seiten der Cyprus Securities and Exchange Commission – kurz: CySEC – reguliert wird. Dabei handelt es sich um die zypriotische Finanzaufsichtsbehörde, da der Sitz des Brokers auf der Insel ist.
Mit dem Social Trading bietet eToro zudem noch eine interessante wie vielversprechende Möglichkeit an, um sich als Anfänger Unterstützung zu holen. Denn mit dem Social Trading ist es möglich, Entscheidungen wie auch Strategien erfolgreicher Trader zu kopieren. Somit partizipiert man am Ende an den Erfolgen der Trader. Wichtig ist, dass man hier aber nicht glauben darf, dass es eine Gewinngarantie gibt – auch der erfahrene Trader kann einmal irren und einen Verlust einfahren. Somit sollte, vor allem zu Beginn, nur Geld investiert werden, das zur freien Verfügung steht.
Wenn eToro die selbstgesetzten Voraussetzungen wie Vorstellungen erfüllt, mag es durchaus ratsam sein, ein Konto zu eröffnen.
Mit welchen Wallets sollte man arbeiten?
Wer Coins der Kryptowährung Ripple kauft, etwa über eToro, der kann die interne Wallet verwenden. Möchte man das nicht oder erwirbt man Coins über eine andere Plattform, die keine interne Wallet anbietet, dann ist ein externer Anbieter zu wählen. Aufgrund der Tatsache, dass es viele unterschiedliche Arten von Wallets gibt, mag es ratsam sein, sich im Vorfeld einen Überblick zu verschaffen.
Desktop bzw. Web Wallets
Hier handelt es sich um Wallets, die ausschließlich auf dem Computer zur Verfügung stehen. Es mag zwar das eine oder andere Unternehmen geben, das neben der Desktop Wallet auch eine mobile Wallet anbietet, jedoch ist das die Seltenheit. Wer die Desktop Wallet nutzt, der sollte dafür sorgen, dass sein Rechner mit einem entsprechenden Sicherheitsprogramm ausgerüstet ist – Virenschutz und Firewall müssen aktiv sein.
Neben Desktop Wallets gibt es auch Web Wallets. Auf Web Wallets kann von überall zugegriffen werden, da es sich um eine Wallet handelt, die stets online ist. Das mag ein Vorteil sein, ist aber nicht ungefährlich, da ein jederzeitiger Zugriff bedeutet, dass auch Cyberkriminelle jederzeit darauf zugreifen können.
Die besten Wallets für Ripple sind Rippex, Exarpy, CoinPayments sowie Cryptonator.
Rippex steht für die Betriebssysteme Windows, Mac wie Linux zur Verfügung. Die Kosten liegen bei 0,3 Prozent bei einer Ripple/BLR-Übertragung und bei 0,2 Prozent bei einer Ripple/BTC- wie Ripple/LTC-Übertragung. Exarpy und CoinPayments stehen für beliebige Webbrowser zur Verfügung. Bei Exarpy fallen Gebühren von 0,25 XRP pro Transaktion an. Bei CoinPayments wird eine Pauschale in der Höhe von 0,5 Prozent verlangt. Cryptonator kann am Laptop, Desktop oder auch auf dem mobilen Endgerät verwendet werden. Für das Senden von Geld fällt eine Gebühr in der Höhe von 0,1 XRP an.
Mobile Wallets
Wie der Name schon sagt, mag es sich hier um Wallets handelt, die man als App auf seinem Smartphone installiert hat bzw. direkt am mobilen Endgerät verwenden kann. Es gibt einige Apps, wobei wichtig ist, dass man hier im Vorfeld einen Vergleich anstellt, um so zu wissen, welches Angebot entspricht den eigenen Vorstellungen. Für Ripple können die beiden Wallets „Abra Wallet“ und „Toast Wallet!“ empfohlen werden – beide Apps laufen auf Android wie iOS und stehen kostenlos zur Verfügung. Das heißt, der Download sowie das Verwenden sind kostenlos.
Hardware Wallets
Bei Hardware Wallets handelt es sich um manipulationssichere wie kompakte USB Geräte, die für die Offline Speicherung entwickelt wurden. Diese Wallets sind in der Lage, dass digitale Signaturen wie digitale Schlüssel innerhalb des Geräts generiert werden und offline gespeichert sind. Das heißt, die Geräte sind immun gegen Hackerangriffe und stellen somit die sicherste Variante dar, wenn es darum geht, XRP zu verwahren.
Besonders empfehlenswert mag Ledger Nano S sein, wenn man XRP Coins aufbewahren möchte.
Paper Wallet
Bei einer Paper Wallet mag es sich zwar aus technologischer Sicht um kein Highlight handeln, jedoch sind Paper Wallets so sicher wie Hardware Wallets. Das deshalb, da der öffentliche wie der private Schlüssel auf ein Blatt Papier gedruckt sind. Cyberkriminelle haben keine Chance. Der Nachteil? Wer sein Blatt Papier verliert oder beschädigt, sodass der Code nicht mehr gelesen werden kann, dann ist der Bestand an XRP verloren.
Fazit: Auf diese Punkte sollte beim Vergleich geachtet werden!
Abschließend ist noch der Rat zu geben, dass es wichtig ist, sich selbst die Frage zu stellen, was ist einem persönlich wichtig, wenn es darum geht, Coins aufzubewahren. Der ständige Zugriff? Die Sicherheit vor Cyberkriminellen? Die Anschaffungskosten? Wir bei Bitcoin-News.one finden, dass jeder sich individuell diese Fragen stellen sollte und dann dementsprechend eine passende Wallet wählen sollte.