🔥 Bitcoin ETF 2023- Lohnt sich das Investment in einen ETF?
Schon im Jahr 2018 sorgten die Bitcoin ETFs für Schlagzeilen, da sie eine völlig neue Möglichkeit der Investition in die Technologie der Kryptowährungen ermöglichen sollten. Von den Fans wurden Bitcoin ETFs gleich zu Beginn als Werkzeug verstanden, um die Akzeptanz der Kryptowährung zu fördern; zugleich waren Befürworter überzeugt, so würden selbst kritische Investoren erkennen können, welches Potential von den Kryptowährungen, allen voran vom Bitcoin, ausgeht.
Bei einem börsengehandelten Fonds handelt es sich um eine Anlagevariante, die seit rund 20 Jahren am Markt zur Verfügung steht. Bei Kryptowährungen sieht es anders aus – der Bitcoin ist noch keine 15 Jahre alt. So gibt es Proshares ETFs, aber auch ETFs von iShares; seit geraumer Zeit auch ETFs, die von anderen Gesellschaften vertrieben werden und sich explizit mit Kryptowährungen befassen.
Was ist ein ETF?
Bei einem börsengehandelten Fonds handelt es sich um einen Fonds oder auch um ein Wertpapier, das in seinem Wesen dazu dient, Preise von zugrundeliegenden Vermögenswerten, auf denen der Fonds basiert, zu verfolgen. Dabei kann es sich um klassische Vermögenswerte handeln – beispielsweise um Öl oder auch Gold. Aber es ist auch möglich, dass der Fonds Anleihen, Aktien wie Rohstoffe abbildet oder auch Bitcoin.
Ein börsengehandelter Fonds verhält sich etwa wie eine traditionelle Aktie. Zumindest in der Art und Weise, dass an regulären Börsen gehandelt wird. Dass börsengehandelte Fonds in den letzten Jahren immer beliebter wurden, mag auf das Verkaufs- wie auch Kaufpotential zurückzuführen sein. Auch die solide Liquidität spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle. Vor allem punkten börsengehandelte Fonds mit einer schlanken Gebührenstruktur.
Aufgrund der Tatsache, dass es immer wieder Missverständnisse bezüglich des ETF Potentials gibt, mag es wichtig sein, im Vorfeld entsprechende Informationen einzuholen. Zu Beginn geht es darum, dass man versteht, wie es zur Erstellung eines ETFs kommt.
Eine Depotbank, das kann eine Vermögensgesellschaft, eine klassische Bank oder auch eine Kryptobörse wie Coinbase sein, bekommt Geld von Anlegern, das sodann in Aktien investiert wird, die eine Verbindung mit dem Basiswert aufweisen. Die Parteien, die für den Erwerb der Basiswerte zugunsten des börsengehandelten Fonds zuständig sind, nennt man übrigens autorisierte Teilnehmer.
Der autorisierte Teilnehmer verteilt in weiterer das Vermögen an die ETF Anbieter und bekommt dafür Fondsanteile. Somit steht der Wert der Anteile im Verhältnis zum Wert der Vermögenswerte, die beim ETF Anbieter eingehen. Somit übernimmt der Anleger sodann die Rolle des Fondsaktionärs, ohne aber ein Eigentümer der verfolgenden Basiswerte zu werden.
Wieso ETFs vor allem private Anleger ansprechen werden
Privatanleger sowie auch Institutionen können mit den ETFs nun die Gelegenheit nutzen, sich besonders intensiv mit Bitcoin befassen zu können. Denn auch wenn man immer wieder davon liest, dass es gefährlich ist, mit Bitcoin zu arbeiten, so gibt es doch einige positive Aspekte – vor allem mit Blick auf den Bitcoin ETF. Also worauf ist zu achten, wenn man einen Bitcoin ETF kaufen will?
Denn wer direkt investiert, der muss schon eine entsprechend hohe Summe investieren, um einen Coin in seinen Besitz zu bekommen. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, nur einen gewissen Betrag zu investieren, für den man dann einen Anteil an einem Coin erhält. Berücksichtigt man den Umstand, dass der Bitcoin einen Preis von rund 55.000 US Dollar (Stand: Ende April 2021) aufweist, so mag es wohl nur wenige private Anleger wie Sparer geben, die diese Summe für einen ganzen Coin investieren wollen. Vor allem auch, weil es sich um einen sehr volatilen Markt handelt.
Mit einem ETF kann man die Volatilität ein wenig abfedern. Vor allem ist es möglich, mit einem Sparplan in regelmäßigen Abständen zu investieren, sodass sich mit der Zeit ein Cost Average Effekt bildet. Wer etwa 100 Euro im Monat investiert, der wird immer einen anderen Anteil an der digitalen Münze bekommen. Am Ende ergibt sich so eine Durchschnittsrendite.
Für den ETF spricht auch der Umstand, dass hier keine Wallet benötigt wird. Denn wer Coins der Kryptowährung Bitcoin kaufen will, der muss diese sodann im digitalen Portemonnaie aufbewahren. Hier stehen diverse Varianten zur Verfügung – so gibt es die Online Wallet bzw. Hot Wallet, aber es gibt auch die Hardware Wallet bzw. Cold Wallet. Je nach Wallet-Variante gibt es sodann Vor- wie Nachteile zu berücksichtigen.
Wer hingegen in einen ETF investiert, der benötigt keine Wallet. Das heißt, man muss sich hier nicht mit den möglichen Risiken auseinandersetzen, die eine digitale Geldtasche mit sich bringt.
Wieso man einen Bitcoin ETF nicht mit einem Blockchain ETF verwechseln darf
Ein Bitcoin ETF sollte nicht mit dem Blockchain ETF gleichgesetzt oder verwechselt werden. Auch wenn man fairerweise sagen muss, dass es eine oberflächliche Ähnlichkeit gibt. Ein Blockchain ETF wird verwendet, um sodann Preise von einem Unternehmen zu verfolgen, das in diese neuartige Technologie investiert, auf die die Vielzahl der Kryptowährungen auch basiert – unter anderem auch der Bitcoin.
Man sollte den Bitcoin ETF auch nicht mit einem auf Bitcoin basierenden Exchange Traded Notes verwechseln. Denn ETNs mögen zwar ein paar Ähnlichkeiten mit dem ETF haben, sind aber im Detail völlig unterschiedlich. So sind ETNs strukturierte Produkte, die als sogenannte Senior Debt Notes ausgegeben werden. Gegenüber ETFs stellen diese die Beteiligung am Basiswert dar. Zudem verhalten sich ETNs in der Art und Weise, dass sie mehr mit Anleihen verglichen werden können. Das heißt, sie sind ungesichert. ETFs hingegen bieten Investitionen in den Fonds, in dem sich Aktien wie auch Anleihen oder auch Gold befinden. Zudem ist der Ruf der ETNs bei den Regulierungsbehörden eine Spur besser als jener der ETFs.
Auf der Suche nach einem empfehlenswerten Anbieter
Wer mit Kryptowährungen spekulieren will, der sollte unbedingt einen Blick auf eToro werfen. Dabei handelt es sich um einen Online Broker, der unter anderem auch die Dienste einer Kryptobörse zur Verfügung stellt und des Weiteren auch das Social Trading bzw. Copy Trading anbietet. Somit kann man die Strategien wie Erfahrungen anderer Trader in sein Depot übernehmen und an deren Gewinne (aber auch Verluste) partizipieren.
Die Anmeldung dauert nur wenige Augenblicke. eToro verlangt hier nur den Vor- wie Nachnamen, einen Benutzernamen sowie eine gültige E-Mail-Adresse. Im Zuge der Passworterstellung sollte man darauf achten, ein Passwort zu wählen, das aus Groß- und Kleinbuchstaben, Sonderzeichen wie Ziffern besteht.
Einzahlungen kann man mit der Kreditkarte, Banküberweisung oder auch per PayPal vornehmen. Je nach gewählter Einzahlungsmethode steht das Geld dann sofort oder nach ein bis drei Werktagen am Konto von eToro zur Verfügung.
Welche ETFs können empfohlen werden?
Es gibt diverse ETFs. Daher mag es ratsam sein, sich im Vorfeld mit dem Gerüst im Hintergrund zu befassen. Ist es ratsam, sich demnächst für den JP Morgan Crypto ETF zu entscheiden? Anzumerken ist, dass hier in Aktiengesellschaften investiert wird, die mit Kryptowährungen, allen voran mit Bitcoin, zu tun haben. Es gibt kein Investment in Bitcoin und Co. Das Vertrauen von JP Morgan in Bitcoin mag hier wohl noch nicht so ausgeprägt sein.
Wer sich für einen ETF auf Bitcoin interessiert, sollte neben der Wertentwicklung und der Methodik des Index noch weitere Faktoren berücksichtigen, die relevant sind, um sodann die für sich selbst beste Veranlagungsmöglichkeit finden zu können.
Besonders interessant sind nachfolgende ETFs:
- HANetf BTCetc Bitcoin Exchange Traded Crypto (ISIN: DE000A27Z304): Die Fondsgröße beträgt rund 1,062 Milliarden Euro. Die TER liegt bei 2 Prozent. Es handelt sich um einen in Deutschland sitzenden Fonds, der thesaurierend ist. Die Replikationsmethode? Physisch besichert.
- 21Shares Bitcoin (ISIN: ETPCH0454664001): Die Fondsgröße beträgt rund 268 Millionen Euro. Die TER liegt bei 1,49 Prozent. Es handelt sich um einen in der Schweiz sitzenden Fonds, der thesaurierend ist. Die Replikationsmethode? Physisch besichert.
- WisdomTree Bitcoin (ISIN: GB00BJYDH287): Die Fondsgröße beträgt rund 263 Millionen Euro. Die TER liegt bei 0,95 Prozent. Es handelt sich um einen in Jersey sitzenden Fonds, der thesaurierend ist. Die Replikationsmethode? Physisch besichert.
- VanEck Vectors Bitcoin (ISIN: ETNDE000A28M8D0): Die Fondsgröße beträgt rund 142 Millionen Euro. Die TER liegt bei 1,00 Prozent. Es handelt sich um einen in Liechtenstein sitzenden Fonds, der thesaurierend ist. Die Replikationsmethode? Physisch besichert.
- Mit dem Bitcoin Exchange Traded Crypto auf Bitcoin (de000a27z304 onvista) gibt es eine weitere Möglichkeit, um mit Bitcoin zu spekulieren.
Der Blick auf die Wertentwicklung zeigt, dass es hier bislang nur bergauf gegangen ist
Natürlich geht es auch um die Wertentwicklung, die eine Rolle spielt, wenn man überlegt, in einen Bitcoin ETF investieren zu wollen. Die nachfolgenden Informationen beruhen auf dem Stand Ende April 2021:
- Innerhalb des letzten Jahres konnte der WisdomTree Bitcoin ein Plus von 738,36 Prozent erzielen. Innerhalb der letzten sechs Monate betrug das Plus 441,66 Prozent und innerhalb der letzten drei Monate war es möglich, ein Plus von 113,36 Prozent zu erzielen. Im letzten Monat gab es ein Plus von 28,74 Prozent.
- Innerhalb des letzten Jahres konnte der 21Shares Bitcoin ETP ein Plus von 738,32 Prozent erzielen. Innerhalb der letzten sechs Monate betrug das Plus 440,36 Prozent und innerhalb der letzten drei Monate war es möglich, ein Plus von 118,25 Prozent zu erzielen. Im letzten Monat gab es ein Plus von 27,78 Prozent.
- Innerhalb der letzten sechs Monate konnte der HANetf BTCetc Bitcoin Exchange Traded Crypto ein Plus von 441,73 Prozent erzielen. Innerhalb der letzten drei Monate war es möglich, ein Plus von 120,21 Prozent zu erzielen. Im letzten Monat gab es ein Plus von 26,69 Prozent.
- Der VanEck Vectors Bitcoin ETN erzielte in den letzten drei Monaten ein Plus von 117,67 Prozent und im letzten Monat ein Plus von 29,30 Prozent.
Investieren mit Risiko, aber der Aussicht, hohe Gewinne erzielen zu können
Es mag nicht ungefährlich sein, wenn man sich dafür entscheidet, das Geld in Bitcoin und Co. zu stecken. Auch dann nicht, wenn man sich für das ETF Investment entschieden hat. Wichtig ist, eine langfristige Strategie zu wählen und sich bewusst zu machen, dass Verluste immer möglich sind – aber man entsprechend attraktive Gewinne einfahren kann. Wir bei Bitcoin-News.one empfehlen dementsprechend jedem, der sich als risikoaffin bezeichnet, sich näher mit dem Kryptomarkt und seinen Verbindungen in die klassische Veranlagungswelt zu befassen.