🔥 In Krypto Fonds Investieren 2021: Fond kaufen oder nicht?
Ist man auf der Suche nach einer Kryptowährung, in die man sodann investieren will, so wird man relativ schnell bemerken, dass es eine ungeheure Vielfalt gibt – und genauso viele Meinungen, welche Kryptowährungen das Potential haben, um genauso eine wunderbare Geschichte wie der Bitcoin schreiben zu können. Denn am Ende geht es darum, einen günstigen Preis zu bezahlen und mit dem geringen Investment hohe Gewinne einfahren zu können.
Wer vor wenigen Jahren in den Bitcoin investiert hätte, wäre wohl heute Millionär. Auch wenn die Schwächen wie Stärken der unterschiedlichen digitalen Währungen ermittelt werden können, mag es jedoch bei der Prognose Schwierigkeiten geben – der Markt ist stets für eine Überraschung gut. Und ganz egal, wie vielversprechend die Prognose auch sein mag: es gibt keine Garantie.
Mit einem Fondsinvestment das Risiko reduzieren
Befasst man sich mit Finanzprodukten, so wird man auf das Wort „Diversifikation“ stoßen. Das heißt, man sollte keinesfalls sein Geld in eine einzige Anlage stecken, sondern das Vermögen aufteilen – so kann man das Risiko reduzieren. Denn kommt man zu dem Ergebnis, dass die gewählte Veranlagung nicht den Vorstellungen entspricht, so hat man oft schon wertvolle Zeit und Geld verloren. Aus diesem Grund wird den Privatanlegern immer wieder geraten, sich mit Indexfonds zu befassen. Denn wer sein gesamtes Geld in eine Aktiengesellschaft steckt, in einen Rohstoff investiert oder sogar das gesamte Geld aufwendet, um damit Coins einer Kryptowährung zu kaufen, trägt ein enorm hohes Risiko. Anders hingegen, wenn man in einen Fonds investiert, der sich aus mehreren Aktiengesellschaften oder auch aus diversen Assets zusammensetzt.
Traditionell ist ein Fonds, der sich aus Aktien wie Anleihen und anderen Wertpapieren zusammensetzt. So investiert man in regelmäßigen Abständen, erwirbt immer wieder Fondsanteile zu unterschiedlichen Preisen und erfreut sich am Ende über eine – in der Regel – sehr attraktive Durchschnittsrendite. Investiert man etwa in einen Exchange Traded Funds, also in den börsengehandelten Indexfonds, so überzeugt auch das Gebührenmodell. Denn hier liegen die Verwaltungskosten in einem Minimalbereich. Aktiv gemanagte Fonds haben hier schon etwas höhere Ausgaben – jedoch versucht auch hier der im Hintergrund agierende Fondsmanager, den Markt zu schlagen.
Eine neue Fonds-Variante mag der Krypto-Fonds sein. Das heißt, hier wird ausschließlich in digitale Währungen investiert – aber nicht in eine einzige Kryptowährung, etwa in Bitcoin, sondern in unterschiedliche digitale Währungen wie Token. Zeichnet sich eine Kryptowährung dadurch aus, dass sie außerordentlich starken Schwankungen ausgesetzt ist, so kann dieser „Verlust“, der letztlich oft nur eine Momentaufnahme darstellt, aber durch die anderen im Fonds enthaltenen Coins ausgeglichen werden. Zudem muss man bedenken, dass es viele Kryptowährungen gibt, die völlig unbekannt sind – es gibt keine Garantie, dass alle digitale Währungen noch in zehn oder 15 Jahren am Markt zur Verfügung stehen werden. Wer hier in eine Kryptowährung investiert, die dann von der Bildschirmoberfläche verschwindet, erleidet einen Totalverlust. Jedoch mag die gesamte Branche nicht verschwinden – ein weiterer Punkt, der für den Krypto-Fonds spricht.
Es stehen drei Möglichkeiten zur Verfügung, um in einen Krypto-Fonds investieren zu können
Es mag aufgrund der Tatsache, dass es immer mehr Anleger gibt, die sich für Kryptowährungen interessieren, überraschend sein, dass es zurzeit ein noch sehr überschaubares Angebot an Krypto-Fonds gibt. Natürlich kann man nun die Behauptung aufstellen, die steuerlichen Regularien seien noch das Hauptproblem, da man nicht wissen würde, wie man Gewinne sowie Verluste ermitteln könnte, um sodann eine entsprechende Versteuerung vorzunehmen. Denn Coins, die länger als ein Jahr gehalten werden, spielen für die Steuererklärung keine Rolle – wird nach 366 Tagen verkauft, so ist der Gewinn zur Gänze steuerfrei.
Natürlich mag es aber auch der Kerngedanke sein, der hier ein Problem darstellen mag. Denn Kryptowährungen sind dezentral – es geht hier darum, nicht von einer zentralen Institution gehalten oder vermarktet wie beeinflusst zu werden. Die Selbstverwaltung mag an oberster Stelle stehen. Und das ist bei einem Fonds eben nicht möglich.
Aktuell kann man sagen, es gibt drei Varianten für private Anleger, die gerne ihr Geld in einen Krypto-Fans stecken wollen:
Variante 1: Der Anbieter verwaltet den Fonds
Das Rebalancing erfolgt automatisch, man benötigt kein technisches Know-How und kann die Veranlagung mit klassischen Fonds gleichsetzen. Jedoch besitzt man keine Coins und muss davon ausgehen, dass diese Variante auch recht hohe Gebühren verursacht.
Variante 2: Man stellt ein eigenes Portfolio zusammen
Hier geht es um die eigene Gewichtung; man entscheidet selbst, in welche Coins investiert wird. Zudem mag es die einfachste Methode sein, wenn es um die Frage der Steuerpflicht geht. Es gibt hier aber kein Rebalancing sowie muss man sich bewusst sein, dass es aufwendig sein mag, einen eigenen Fonds zu betreiben.
Variante 3: Der gebündelte Kauf von Kryptowährungen
In diesem Fall kann auf den Bitpanda Crypto Index verwiesen werden. Hier erwirbt man Kryptowährungen; die Gebühren fallen geringer als bei der klassischen Fondsverwaltung aus. Der Nachteil? Die Gewichtung wird vorgegeben.
Bitpanda hat hier eine Vorreiter-Rolle übernommen
Auch wenn man meinen könnte, es könnte gar keinen Krypto-Fonds geben, so hat Bitpanda hier die Vorreiterrolle übernommen. Die Fonds, die hier angeboten werden, werden an „Indexen“ ausgerichtet; es werden also keine aktiven Assets veräußert oder hinzugefügt.
Bei Bitpandas Krypto-Index handelt es sich um einen echten Index, der mit Kryptowerten abgesichert wird. Zur Verfügung stehen (Stand: Ende Mai 2021) drei Indizes, die aus 5, 10 oder 25 digitalen Währungen zusammengesetzt sind. Man kann auch im Zuge eines Sparplans in einen der drei Krypto-Indizes investieren.
Der Bitpanda Crypto Index 5 setzt sich aus fünf Kryptowährungen zusammen:
- Ethereum (45,23 Prozent)
- Bitcoin (30,30 Prozent)
- Binance Coin (15,06 Prozent)
- Polkadot (5,92 Prozent)
- Litecoin (3,49 Prozent)
Der Bitpanda Crypto Index 10 setzt sich aus 10 Kryptowährungen zusammen:
- Ethereum (36,09 Prozent)
- Bitcoin (24,17 Prozent)
- Binance Coin (9,58 Prozent)
- Cardano (9,22 Prozent)
- Dogecoin (7,68 Prozent)
- Polkadot (3,76 Prozent)
- Uniswap (2,60 Prozent)
- Bitcoin Cash (2,43 Prozent)
- Chainlink (2,25 Prozent)
- Litecoin (2,22 Prozent)
Der Bitpanda Crypto Index 25 setzt sich aus 25 Kryptowährungen zusammen:
- Ethereum (19,39 Prozent)
- Bitcoin (17,32 Prozent)
- Cardano (7,95 Prozent)
- Dogecoin (7,51 Prozent)
- Uniswap (4,24 Prozent)
- Bitcoin Cash (4,22 Prozent)
- Binance Coin (3,94 Prozent)
- Chainlink (3,90 Prozent)
- Litecoin (3,85 Prozent)
- Polkadot (3,77 Prozent)
- Stellar (2,86 Prozent)
- Solana (2,64 Prozent)
- Theta Network (2,54 Prozent)
- Vechain (2,31 Prozent)
- EOS (1,93 Prozent)
- Tron (1,72 Prozent)
- Filecoin (1,52 Prozent)
- Aave (1,36 Prozent)
- Monero (1,34 Prozent)
- NEO (1,29 Prozent)
- Bitcoin SV (1,04 Prozent)
- IOTA (0,96 Prozent)
- Cosmos (0,87 Prozent)
- BitTorrent (0,82 Prozent)
- Terra (0,71 Prozent)
Auch eToro bietet das Investieren in Kryptowährungen an
Neben Bitpanda gibt es mit eToro noch einen weiteren Anbieter, der das Cryptotrading anbietet. In diesem Fall erfolgt die Allokation der Kryptowährung gemäß der Marktkapitalisierung. Jedoch ist es möglich, dass man über eToro sein eigenes Bündel zusammenstellt.
eToro punktet mit einer breiten Vielfalt an Kryptowährungen und überzeugt vor allem auch deshalb, weil eToro nicht nur die Dienste einer Kryptobörse zur Verfügung stellt, sondern ein Online Broker ist, der sodann auch die Preisspekulation möglich macht. Wer also nicht direkt investieren will, der kann auch mit der Preisentwicklung spekulieren.
Wichtig ist, dass man im Zuge der Preisspekulation, also des CFD Tradings, nur Geld investiert, das frei zur Verfügung steht. Das bedeutet, nur Kapital in die Hand nimmt, das auch verloren bzw. weniger werden darf.
eToro überzeugt auch aufgrund des Social Tradings. Das heißt, man kann hier Entscheidungen wie Strategien erfolgreicher Trader kopieren und an deren Erfolge partizipieren. Jedoch darf man das Social Trading nicht als Gewinngarantie verstehen. Sehr wohl kann auch einmal ein Trader, der über eine jahrelange Erfahrung verfügt, einmal falsch liegen und einen Verlust einfahren.
Fazit: Vielversprechend aber nicht ungefährlich
Investiert man in Kryptowährungen, so geht man ein gewisses Risiko ein, das nicht kleingeredet werden sollte. Natürlich kann man attraktive Gewinne einfahren, dennoch ist es möglich, dass das investierte Geld auf einmal spürbar weniger wird.
Aufgrund der Tatsache, dass der Kryptomarkt jedoch, so die Prognosen, wohl mit der Zeit an Stärke gewinnen wird, finden wir bei Bitcoin-News.one, dass sich Überlegungen zum Investieren von einem Teil des Vermögens in Krypto Fonds Sinn machen.